4 auf einen Streich: Depeche Mode, Joe Goddard, Mighty Oaks, Parov Stelar
Vier neue Alben von 4 großen Namen. Wir haben uns wieder ein paar neue Scheiben angehört:
Depeche Mode – Spirit (17.03.2017)
(Columbia)
Das „Spirit“ „erst“ das vierzehnte Studioalbum von Depeche Mode ist, mag man kaum glauben. Zu lange und zu präsent sind sie seit mittlerweile 36 Jahren. Und dazu muss man natürlich auch noch diverse Live-Alben, EPs, Kompilations, Remix-Alben, … zählen. Seit „People are People“ und „Master and Servant“ (1984) bin ich großer Fan vier Briten. Und auch das neue Album enttäuscht mich da nicht. Das sind Depeche Mode wie man sie kennt und entweder liebt oder hasst. Wem Depeche Mode gefällt, sollte sich das Album zulegen. Wer bisher nichts mit der Band anfangen konnte, sollte sie weiterhin ignorieren.
Joe Goddard – Electric Lines (21.04.2017)
(Domino Recording Co)
Der Frontmann von Hot Chip und 2 Bears bringt endlich sein zweites Solo-Album raus und kann damit auf ganzer Linie überzeugen! Mit einer Mischung aus UK-Garage, R&B und Electro Pop liegt er für mich auf einer Wellenlänge mit Künstlern wie Caribou, Jamie XX und Four Tet. Großartiges Album, das einige Ohrwürmer parat hat und lange im Gedächtnis bleiben könnte.
Mighty Oaks – Dreamers (24.03.2017)
(Vertigo Berlin)
Das zweite Studio-Album der Berliner Indie-Folk Band kann nahtlos an das Debüt-Werk anknüpfen und übertrumpft es in einigen Songs sogar. Sehr empfehlenswert! Und checkt mal die vor kurzem erschienene Doku über die Band (ist unten als Link verknüpft).
Parov Stelar – The Burning Spider (21.04.2017)
(Etage Noir/WM Germany)
Das neue Parov Stelar Album ist wie eine Wundertüte. Zum einen bekommt man den gewohnte und beliebten Parov Stelar Sound, zum anderen geht der Österreicher aber auch neue Wege und mischt, neben dem gewohnten Swing, jetzt auch Blues- und Jazz-Elemente mit rein. Was den Songs aber nicht unbedingt schlecht tut. Gutes und solides Album, von dem der ein oder andere Track sicherlich demnächst auch in den Clubs laufen wird.
// Text: Jens Riedel / Cover: Pressefreigaben //