Interviews / Musik

5 Fragen an Owen Rabbit

Es ist ja immer schwierig den Überblick zu behalten, wenn es um neue Künstler geht. Die sprießen mir nichts dir nichts aus dem Boden, da kommt man ja gar nicht hinterher! Davon mal abgesehen wie das in anderen Ländern so ist. Wenn in Australien mal wieder ein neuer Künstler am Start ist, bekommen wir das im weit entfernten Europa erst mit, wenn er dort schon ein großer Musiker ist und selbst bei uns ihn jeder kennt.

So geht mir das immer. Gut, dank diesem tollen Internet sind wir ja vernetzt und könnten theoretisch auch wissen, was musikalisch in diesem entfernten Australien passiert. Pusteblume, geht bei mir trotzdem unter. Doch manchmal gibt es diese Glücksgriffe, die zufällige Entdeckung, bei der es klickt. Owen Rabbit ist so eine zufällige Entdeckung und weil der langsam aber sicher größer wird, hab ich ihn mir für ein „5 Fragen an“ geschnappt. Ihr müsst ja auch informiert sein und könnt mit dieser Entdeckung prahlen…

1. Who are you?

I am Owen Rabbit. I’m 24 years old. I live in Melbourne, Australia. I used to have a pet rabbit called Fred but he died. We aren’t related.

2. How would you describe yourself in 5 sentences?

I am a nice person. I very much like making music. I like dogs. I play on the piano. I make beats with bits of rubbish.

3. Tell me your latest news?

I just found my dad’s video camera and all the tapes!!! They’re all dated around 93/97. The fashion is great.

4. What kind of musicians do you look up to?

I look up to people in general, who make their own way. Musicians too. People who don’t give a fuck. I love Bjork, Robert Smith, and Thom Yorke.

5. Your favourite album or song at the moment?

I just heard this new tune by Australian band Rüfüs. It is outstanding. Ultimate feels.

https://soundcloud.com/rufussounds/innerbloom

Mit seinem Titel „Holy Holy“ gewann er schon alle für sich, ob die Musikblogs dieser Welt oder Ellie Goulding. Sie spielte den Track in ihrer Apple Music Radio Show. In der Heimat tourte Owen Rabbit schon mit SAFIA. Die sind dort gar nicht mal so unbekannt und waren erst im Oktober im Stereo zu Gast. Frisch ist auch die Bestätigung, dass sie nächstes Jahr auf dem Great Escape Festival in England spielen.

Für mich hat er etwas von Chet Faker und das sage ich nicht, weil sie sich das Heimatland teilen. Nein, es ist diese Einstellung, die man in der Musik hört. Während bei Chet Faker noch mehr Soul dabei ist und es gelassener klingt, ist bei Owen Rabbit mehr das Gequälte in der Stimme und er ist schneller unterwegs.

Ach und falls ihr euch fragt, warum er bei der dritten Frage geschrieben hat, dass er die Kamera von seinem Vater entdeckt hat. Dann findet ihr des Rätsels Lösung in dem Musikvideo „Denny’s“. Kleiner Tipp, ein süßer Bursche war er.

So oder so wird in Zukunft noch viel von dem jungen Australier hören, das ist sicher!

www.owenrabbit.com
www.facebook.com/owenrabbit

/ Matilda Pfeil /