Mensch, wer hätte das gedacht, da schaue ich mir nichts dir nichts in diesen bunten, schrillen, glitzernden Eurovision Song Contest rein und höre mal keine Eurodance Nummer, sondern etwas Modernes und Aktuelles. Ich war überrascht – und das nicht wie sonst negativ, sondern positiv!

Wer ist dieser junge Bursche, der mir einen Ohrwurm verpasst hat und gerade den ESC aufmischte?

Es ist Loïc Nottet (mir ein Rätsel wie man diesen Namen aussprechen soll) aus Belgien. Bekannt wurde er in seinem Heimatland durch die Teilnahme bei The Voice. Gewonnen hat er zwar nicht, er war der Zweitplatzierte, doch der Publikums- und Presseliebling. Für ihn könnte es momentan auch nicht besser laufen! Plattenvertrag bei Sony, Heiratsanträge von weiblichen Fans, dabei spielt das Alter keine Rolle, Teilnahme beim Eurovision Song Contest, ein respektabler Platz 5 (besser als unsere Ann Sophie) und tanzen kann er auch noch. Das und seine hohe Stimme machen sein Markenzeichen aus. Die Mädchenstimme hört man nicht direkt bei Rhythm Inside raus und deshalb habe ich mir seine Blind Audition angeschaut und man könnte glatt meinen, dass gerade ein Mädel singt.

Ich bin schon seit Tagen nach diesem Lied süchtig und ich kann nichts dagegen tun. Dieses „rapppabab“ schwirrt in meinem Kopf herum und findet den Ausgang nicht.

Schade eigentlich, dass der ESC so einen schlechten Ruf hat und jeder weiß, dass musikalisch keine großen Glanzstücke dabei sind. Irgendwie klar, es soll ja die breite Masse angesprochen werden. Vielleicht schafft Loïc Nottet, trotz seines Auftritts ohne ESC Stempel auf der Stirn, einen Durchbruch außerhalb Belgiens. Wünschen tue ich es ihm und Lena hat es schließlich auch irgendwie geschafft …

www.loicnottet.be
www.facebook.com/loicnottetvoice

/Matilda Pfeil/