Live / Musik

Nachbericht: MS Dockville 2025

Das MS Dockville in Hamburg ist seit vielen Jahren eines unseren Absoluten Highlights und wir sind regelmäßig vor Ort. Dieses Jahr war Marius für uns das erste Mal überhaupt auf dem Festival und natürlich war auch er begeistert. Hier sein Nachbericht:


Was ein Wochenende, was ein Festival!


Freitag nach dem Bändchen Tausch ging es zur Main Stage, der Grossschot zu Lena & Linus. Bei knalligem Sonnenschein feierten wir zu Songs wie Es regnet Sterne und Hamburg. Danach hat es uns zum Kiosque getrieben. Dort haben wir zu House & Afro Beats bei Shari Who abgetanzt. Kurzer Abstecher zu Matilda meets Moé, bevor es zu soffie auf die Vorschrot ging. Nach soffie sind wir durch Zufall im Limbus bei zersteigern und verstören gelandet, das war ne wilde Disko?! Der DJ hat Single-Platten aufgelegt & die wurden dann versteigert. Falls auf eine Platte nichts geboten worden ist, wurde sie, nachdem sie durchgelaufen war, zerbrochen und auf die Tanzfläche geworfen. Der Erlös ging an eine wohltätige Stiftung. Ich hab es mir natürlich nicht nehmen lassen, 2 Platten zu ersteigern.

Ein kurzer Abstecher zu MilleniumKid und zum Merch, der schon besonders schön war. Es gab eine warme flausche Weste, coole Shirts und noch mehr. Dann ging es zu meinem Highlight des Tages: Good Neighbours – Indie wie aus dem Bilderbuch und die Sonne im Rücken, was für ne Stimmung und was für ne Show! Paula Carolina hat wie immer abgerissen. Die Show von Last Dinner Party war auch besser, als ich es mir vorstellen hätte können. Leider musste das Konzert von Royel Otis abgebrochen werden – wegen eines Virus, heißt es von Seiten der Band. Nachdem ich in der Nacht zuvor nicht so viel Schlaf bekommen hatte, ging es danach zurück ins Hotel.

Der Samstag begann bei etwas kühlerem Wetter mit Paula Engels, etwas wilder als ich sie in Erinnerung hatte, was der ganzen Show gleich mehr Power gegeben hat. Danach ging es zum Zelt in dem Bingo, Schampus & Karaoke stattfand. Leider war das Ganze sehr begehrt und das Zelt war schon voll, aber das, was wir von außen sehen und vor allem hören konnten, hörte sich nach einer Menge Spaß an. Ein kurzer Abstecher zu Jassin, dann wollte ich noch zu VABU, eine kurze Verschnaufpause zu sweeter House Musik. Danach bin ich ne Runde über das Gelände geschlendert und hab mir die Stände und Aktionen angeschaut. Es gab unter anderem einen Batik Workshop mit Blumen. Meine Runde alleine endete wieder an der Tentakel, bei Bingo Schampus & Karaoke, wo die letzten Töne von Mr. Brightside herausschallten. Von dort bin ich mit meinen Freunden zum Butterland zu Skuth, hab dort ne Runde „Ohne dich“ gesungen, bevor es zu Ekkstacy, der Live etwas härter und weniger elektronischer klang. Hat mir gefallen. Ich musste natürlich zu Mama Ikkimel. War natürlich wieder n Abriss! Von Ikki n kurzer Abstecher zu Kasi, der antonius kurz nachdem wir ankamen den Vorderzahn mit dem Mikrofon aus Versehen ausgeschlagen hat. Nach kurzer Unterbrechung ging das Konzert dann aber weiter. Weiter ging es zu meinem Samstags-Highlight Sigrid. 10. Reihe, Pop vom Feinsten und einfach Feel Good Songs!

Nach Sigrid hatten sich meine Leute zu verschiedenen anderen Orten verabschiedet, also bin ich wieder ne Runde über den Platz geschlendert und war bei Pretty Girl mir die Füße vertreten 😉 Wilde Beats, dazu die schöne Kulisse und dann wurde auch noch die Projektion zu Didlville geändert. Bei Lola Young hab ich dann wieder meine Gang getroffen. Großartige Show, Hits, was ne Stimme. Bevor es zum Abschluss des Festivals für mich ging, hab ich noch ne Runde bei Malugi vorbeigeschaut: großartige Stimmung, viel Nebel, schöne Lichter und einfach Steppen. Letzter Stop war dann die Depri Disko, bevor es mit der S-Bahn zurück ins Hotel ging.

Ich hab nicht so viel erwartet, obwohl mir schon sehr viel vom Dockville erzählt worden ist & ich wurde nicht enttäuscht. Das Gelände war schön fußläufig, die Leute entspannt & die Stimmung elektrisierend! Das war mein erstes Mal Dockville, aber ich glaube nicht mein letztes!

// Text & Bilder: Marius Müller //