Live / REIN & RAUS

Konzertbericht: Bosse

So wie das, muss das Leben sein!

Diese weisen Worte, welche Bosses Nachbar, nach einem Saunagang mit anschließendem Eisbad, beim gemeinsamen Chillen unterm Zwetschgenbaum aussprach, beschreiben diesen Abend wahrscheinlich besser, als es von Bosse geplant war.

Die Deutschpopper KLAN eröffneten den Dienstag im Löwensaal mit gefälligen Songs, bei denen mir aber das Alleinstellungsmerkmal fehlte. Ist massenkompatibel, aber irgendwie nicht mein Ding.  Trotzdem nicht schlecht.

Als aber dann Aki Bosse die Bühne betrat, war Schluss mit ruhigen Melodien. Das ging in einem Song von Null auf Dreihundert. Wer Bosse kennt, weiß dass seine Liveshows wie ein Workout sind und bei jedem der ein oder andere Tropfen Schweiß vergossen wird.

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Am meisten natürlich beim Bühnenderwisch himself. Von links nach rechts wird da gerannt, getanzt, gehüpft. Ich hatte, glaube ich, noch nie den Fall, dass ich die Verschlusszeit der Kamera während eines Konzertes ändern musste, hier schon. Bosse war einfach teilweise zu schnell für meinen Auslöser.

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Ein Konzert mit Songs fürs Herz, Songs für die Seele und Songs zum einfach nur laut Mitsingen. Alt und Neu bunt durcheinandergemischt, immer mit den Bosse-typischen humorvollen Ansagen gepaart. So wie das, so muss das Leben sein!

Was an diesem Abend im Löwensaal auf die Bühne gebracht wurde, war wirklich groß und ich war schon bei echt vielen Konzerten. Aber dass Bosse immer ein Erlebnis ist, sollte eigentlich vorher klar sein.

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www.axelbosse.de
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/ Text & Bilder: Simon Strauß /