Live / Musik

Nachbericht: Von Wegen Lisbeth

Letzte Woche hat in Erlangen das Festival auf der Kulturinsel Wöhrmühle vom E-Werk begonnen. 10 Tage lang werden hier unter anderem noch Jan Delay, Wanda, Faber und viele andere in einer wunderschönen Location spielen. Wir waren letzte Woche beim Auftakt da. Gespielt haben da Von Wegen Lisbeth und als Vorband die wunderbaren Steiner & Madleina. Hier ein paar Bilder und unser Nachbericht:

Wir waren dabei als Von Wegen Lisbeth und Steiner & Madlaina am vergangenen Donnerstag den Auftakt für das Festival auf der Insel an der Regnitz machten.

Nachdem das Festival im vergangenen Jahr wegen einer Überschwemmung auf das Gelände des Erlanger Westbads verlegt werden musste, war es umso schöner die zahlreichen Gäste an der Wöhrmühle eintrudeln zu sehen.

Eröffnet wurde der Abend von dem Züricher Duo Steiner & Madlaina, die mit harmonischem, gesellschaftskritischem Folk auf den Hauptact einstimmten. Von den vereinzelten Regentropfen am Anfang des Abends ließ sich Menge nicht beeinflussen. Im Gegenteil, es wurde geschunkelt und getanzt, bis sich die Sonne wieder zeigte.

Nach einer kleinen Pause, in der man die Möglichkeit hatte sich das eine oder andere weitere Bierchen zu holen, ging es dann weiter mit Von Wegen Lisbeth. Dass die Berliner Indie-Pop-Band schon längst ein fester Bestandteil der deutsche Indie-/Alternative-Szene ist, wurde wieder einmal klar, als sie die Bühne betraten und die Menge laut und kräftig jubelte. Die Überraschung an diesem Abend: Der Gitarrist, Dominik „Doz“ Zschäbitz, war erkrankt und nicht in der Lage das Konzert zu spielen. Glücklicherweise sprang Fritz Bayer kurzfristig für ihn ein.

Angestimmt wurde mit bekannten Songs wie „Meine Kneipe“ und „Chérie“. Im Laufe des Abends wurde alles gespielt von Hits über Hidden Gems bis Neuerscheinungen. Zum Schluss gab es eine kleine aber äußerst feine Zugabe, die auch ein kleines Solo des Sängers Matthias Rohde beinhaltete. Und so hielt sich die Stimmung bis zum Schluss auf dem höchsten Niveau.

Fazit: Wir können nur hoffen, das es dieses Festival auch die nächsten Jahre geben wird. Was das Team vom E-Werk auf die Beine stellt und welche Acts geholt werden, ist mehr als großartig. Wir werden auf jeden Fall auch noch bei Faber vorbeischauen und einen Nachbericht schreiben. Wir können euch nur empfehlen, das in den nächsten Tagen auch noch hin zu schauen!

// Text: Intro & Fazit: Jens Riedel, Artikel: Sergen Demiroglu / Bilder: Sergen Demiroglu //