5 Fragen an Lion Sphere
Da entdecke ich eine Band, die mir außerordentlich gut gefällt. Will mir den Namen merken, doch die Moderatorin spricht den Namen etwas undeutlich aus. Mit den verstandenen Wörtern suche ich bei YouTube, Google, Facebook und Soundcloud und finde nix. Das kann doch nicht sein. Jetzt muss ich also auf die Bauchbinde warten und das kann dauern. Gott sei Dank ist die nächste Bauchbinde nicht weit – Lion Sphere heißt die Band. Da hätte ich mich ja dumm und duselig mit „Lion’s Fear“ suchen können. Tja, jetzt bin ich schlauer, kenne den Namen und bin von der Band so angetan, dass mir die vier die Fragen beantworten mussten:
1. Ihr seid?
Wir sind 4 Jungs, deren Wege sich in Berlin kreuzten: Lion Sphere.
2. Wie würdet ihr euch in max. 5 Sätzen vorstellen?
Wir haben uns gefunden, um gemeinsam auf die Suche zu gehen. Wir machen alles selbst & nur worauf wir Lust haben: Musik, die fliegt, einen mitnimmt, herausfordert, keine Erwartungen erfüllt und einiges offen lässt.
3. Was gibt es Neues von euch?
Seit Juni gibt’s unsere erste Single (Sisters) mit Musikvideo, im Herbst kommt unsere Debut EP raus! Nächste Woche fahren wir zu einem alten Gutshaus in der Nähe von Hannover und schreiben für unser erstes Album.
4. Eure musikalischen Vorbilder sind?
Anderson Paak, Thundercat, Haitus Kaiyote, Grizzly Bear, Little Dragon, Lianne La Havas, Flying Lotus, Taylor McFerrin…
5. Euer aktuelles Lieblingsalbum oder Lieblingslied?
Dominik: James Blake – The Colour In Anything
Fabian: Taylor McFerrin – Early Riser
Karim: Butcher Brown – Grown Folk
Joel: Nick Hakim – WHERE WILL WE GO PT. 1 & 2
Wenn ich die Musik von Lion Sphere höre, denke ich an Brunchen. Ich, als Brunchprofi, bin immer auf der Suche nach neuen Titel für meine Brunchplaylist. Ja, ich habe extra fürs Brunchen eine Playlist angelegt. Ich würde mal komplett alle Lieder in die Playlist packen. Die eignen sich einfach zu gut dafür, weil sie schmissig und peppig sind und dennoch im Vorder- und Hintergrund funktionieren.
Es heißt, dass ihre Lieder je nach Tagesform und Tageszeit unterschiedliche Assoziationen freisetzen. Das stimmt! Mir fallen da eine Handvoll Situationen ein, zu denen ihre Lieder passen würden. Live am Strand auf einen Festival wäre nur eine von vielen…
Die vier haben erst kürzlich auf der Fusion gespielt und ich würde Lion Sphere nur zu gerne mal live sehen. Nach Nürnberg kommen sie nicht, aber am 15.10. nach München. Da steht dann wohl mal wieder ein Trip nach München an…
Mir gefällt, dass Joels Stimme etwas kratzig und die Musik so weich und unbefangen klingt. Ein guter Kontrast. Man kann dazu die Seele baumeln lassen, den Kopf zurücklegen und einfach hören oder eben mit dem Kopf mitwippen und/oder vielleicht dazu tanzen. Funktioniert beides.
Sie beschreiben ihre Musik selbst als „Future Soul“. Soul höre ich da auch ein bisschen raus, was daran aber Future ist, müssten mir die vier noch mal erklären.
www.lionspheremusic.com
www.facebook.com/lionspheremusic
/ Text: Matilda Pfeil / Bild: Carolin Saage /