Interviews / Musik

5 Fragen an The Zolas

Mit dem ersten Eindruck ist das ja immer so eine Sache. Es wird großer Wert darauf gelegt, sei es bei einem Vorstellungsgespräch, beim ersten Date oder ganz aktuell beim Bachelor. Bei der Musik ist das nicht anders. Schließlich entscheiden wir innerhalb kürzester Zeit, ob uns ein Lied gefällt und der Eindruck über die Band ist schon gebildet. Dennoch wirft man das Bild von jemanden ganz oft über Bord. Gut so! Genau das hab ich mit The Zolas auch gemacht und jetzt haben sie meine „5 Fragen“ beantwortet.

1. Who are you?
The Zolas. A caring group of guys.

2. How would you describe yourself in 5 sentences?
I can describe our album…it’s called Swooner and it’s about that fucked up feeling of stepping out for a cigarette and a quiet moment at a party, reading about disease and climate catastrophe on your phone, finishing your cigarette and then going back in to dance. Songs about pre-drinking in your apartment, political activism, big city ambition, jerking off to internet porn, pure love in a group of friends, being single and how great it is, being single and how much it sucks, finally realizing what you want to fight for and then getting distracted.

3. Tell me your latest news?
Swooner is out at the beginning of next March and it’s – in our opinion – an almost-perfect pop album. I say “almost-perfect” only because it doesn’t include Hello by Adele.
This February is a warmup to a very busy year for us.

4. What kind of musicians do you look up to?
Tame Impala
Blur
Moderat

5. Your favorite album or song at the moment?
Archy Marshall – A new place 2 drown

Ihre aktuelle Single „Get Dark“ war der erste Titel, den ich von The Zolas aus Vancouver gehört habe und mein erster Eindruck war nicht gerade positiv. Nein, mir hat das Lied gar nicht gefallen und ich war schon dabei, die Band wieder abzuschreiben und zurück zur Tagesordnung zu gehen. Doch einen Titel später auf ihrer Soundcloud Seite lief „Male Gaze“. Meine Ohren wurden hellhörig und mein Hirn meinte das Lied zu kennen. Wenn ich mich nicht irre, lief das bestimmt schon auf egofm. Falls nicht, würde es mich nicht wundern, wenn es zukünftig dort gespielt wird.

Nun gut, weitere Titel später hatte ich mir meine Meinung gebildet und die vier Jungs haben mir die Fragen beantwortet. So schnell kann das gehen!

In ihrer Heimat Kanada und auch in Amerika sind sie schon bekannter und an sich sind The Zolas keine neue Band, die sich erst gegründet hat. Zwei Alben haben sie schon veröffentlicht und, wie sie es selber so schön angepriesen haben, kommt am 04.03. ihr drittes Album „Swooner“ heraus.

„This is the most ‚us ‘of anything we’ve done. It’s fun to be in an era of music where people are ready to
appreciate messed-up combinations of influences, and we had a good time pushing that“ – Zach Gray (Sänger der Band)

Wer von den vieren schon begeistert ist, kann sich im Februar live einen Eindruck machen. Das nächstgelegene Konzert von Nürnberg aus, wäre in Frankfurt. Hier gibt es für euch alle Daten im Überblick. Das nächste Mal kommt ihr aber näher Jungs, ok?

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Sie haben etwas von Vampire Weekend, sind aber, wie selber schon beschrieben, poppig vielleicht auch poppiger als Vampire Weekend. Der Titel „Swooner“ klingt am Ende nach einem 90er Boyband oder Girlband Lied. Geht das euch auch so oder höre nur ich das? An manchen Stellen ist es mir etwas zu ähnlich, aber „Male Gaze“ macht es wieder wett. Das ist und bleibt mein Favorit des Albums.

www.thezolasmusic.com
www.facebook.com/thezolas

/ Text: Matilda Pfeil / Bild: Pressefreigabe /