Interviews / Musik

Gefragt: Dagobert

Von Charles Bronson und Tiny Tim

Der Schweizer Berliner mit den traurigen Melodien kommt nach Nürnberg und wir haben ihn im Vorfeld befragt.
Lest hier, welche Musik bei ihm zu Hause läuft und ob schlechte Beziehungen zu guten Songs führen.

HDIYL: Du wirst häufig als Dandy oder Bohemian bezeichnet, siehst du das auch so und was macht einen Dandy oder Bohemian deiner Meinung nach aus?

Dagobert: Die Begriffe sind mir sehr fremd.

HDIYL: Deine Songtexte sind häufig klar und ohne großes Brimborium. Bist du privat auch eher ein Freund der klaren Worte?

Dagobert: Absolut. Mein Leben ist einfach, ich weiss immer recht genau, was ich will und was ich nicht will und bin nicht zwischen Optionen und Möglichkeiten hin- und hergerissen.

HDIYL: Songs über Beziehungen gehören ja zum Standardrepertoire jedes Musikers, was macht deiner Meinung nach einen guten Beziehungssong aus?

Dagobert: Es gibt keine Anleitung, kein Rezept, keine Regeln. Meistens wird etwas spannend, wenn eine eigene, neue und vor allem persönliche musikalische Sprache erfunden wird.

5

HDIYL: Führen schlechte Beziehungen zu guten Songs?

Dagobert: Bei mir nicht.

HDIYL: Wie fährst du nach einem anstrengenden Tag runter?

Dagobert: Wenns ganz schlimm war, guck ich einen Charles Bronson Film.

HDIYL: Welche Musik läuft im Hause Dagobert gerade?

Dagobert: Zuletzt vor allem Tiny Tim, The Durutti Column, Judie Tzuke und Alan Feanch.

HDIYL: Da wir immer auf der Suche nach neuen Künstlern sind, wen kennt keiner, sollte aber jeder mal gehört haben?

Dagobert: Wer Tiny Tim nicht kennt, soll sich das unbedingt anhören, inzwischen fühl ich mich keinem Musiker mehr so verbunden wie ihm.

www.facebook.com/DagobertOfficial

www.dagobert-musik.de

 

// Text: Simon Strauß //
// Bilder: Pressefreigabe //