Gehört / Musik

Gehört: Noah Levi – 555

Letzten Freitag, am 11. November, erschien endlich das Debüt-Album „555“ von Noah Levi. Der gute war erst im September bei uns im Club Stereo und hat ein verdammt gutes Konzert gespielt. Sarah hat sich für uns auch dieses Album angehört. Hier ihr Eindruck:

Nach Veröffentlichung seiner EP „INDIGO“ im Jahr 2021 folgte nun das Debütalbum, welches den Titel „555“ trägt.

Der Berliner hat ein Album kreiert, das anders klingt als das was man bisher von ihm kennt. Er hat sich verändert und neu erfunden. Den Titel „555“ hat er mit Bedacht gewählt, denn die sogenannte Engelszahl, also die drei gleichen aufeinanderfolgenden Ziffern, bedeuten in der Numerologie, dass eine Veränderung bevorsteht und alles gut wird bzw. das Gute noch besser wird.

Die insgesamt 17 Songs des Albums bewegen sich im Deutschpop Genre, der Sänger experimentierte aber auch mit Abweichungen in andere Genres wie Indie, Rap und RnB. Er präsentiert den Hörer*innen hiermit eine neue Seite von sich.

In seinen Texten geht es um ihn selbst, um die Liebe, leere Versprechungen und den Erfolgsdruck in seinem eigenen Leben.

Sternhagel – die erste Auskopplung und der Opener der Platte verspricht in den ersten Tönen viel, es wird jedoch zu laut, zu viel und die grellen Töne verschlingen die Stimme und den eigentlich sehr gelungenen und emotionalen Text.

3:15 – der 21 Jährige blickt in diesem Track auf vergangene Momente mit einem besonderen Menschen zurück. Der gleichmäßige Sound bietet Noah‘s Stimme genug Raum, der Text bleibt hängen und läd zum mitsingen ein.

Bei dem Muiskvideo hierzu kann ich den Zusammenhang zum Song nicht erkennen, möglicherweise beabsichtigt.

Mit seinen 17 Liedern bietet Noah Levi eine umfangreiche und sehr persönliche Platte mit kreativen und abwechslungsreichen Sounds.

// Text: Sarah Zettl / Bilder: Noah Levi (by: Cassandra Wolf & Sven Zink) //