Letzte Woche, am 24. Januar, waren die Aachener Fjørt Live zu Gast im Nürnberger Z-Bau. Uli Digmayer hat uns auch hier seinen Nachbericht zur Verfügung gestellt.

Gegründet haben sich Fjørt einst, um all ihren Frust, ihre Wut und ihre Verzweiflung in die Welt hinauszubrüllen. Dass ihnen dabei immer mehr Menschen zuhören wollen, lässt die drei Aachener auch im gut gefüllten Z-Bau staunen.

Die tiefe Dankbarkeit und Demut gegenüber ihren Fans, die sie da auf der Bühne ausführlich formulieren, wirkt ehrlich und authentisch. Die größte Leistung dieser Band ist es vielleicht, ihren brachial- energetischen Post-Hardcore ohne jegliche toxische Männlichkeit zu zelebrieren und damit in all dem kathartischen Lärm und dem Stroboskopgewitter eine safespacige Wohlfühloase zu schaffen, in der alle Besucher und Besucherinnen ihren Emotionen freien Lauf lassen können.

Danach fühlt sich die Welt da draußen ein bisschen besser an.

// Text: Uli Digmayer / Bilder: Jens Herga //