Live

Vorschau: Rock Im Park 2024

Bald ist es endlich wieder so weit: Vom 07. bis 09. Juni verwandelt sich der Volkspark am Dutzendteich in Nürnberg bei Rock Im Park zu einem der größten Rock-Festivals des Landes, bei dem weit über 70.000 Menschen vor Ort sein werden. Für uns hier direkt aus Nürnberg ist das natürlich immer ein Jahres-Highlight und ein fest gebuchtes Wochenende im Jahr. Da ist dann am Ende auch egal, wer alles spielt. Hingegangen wird immer. Alleine schon deshalb, weil alle da sind und man jeden trifft, den man so kennt und der oder die einem vielleicht schon lange nicht mehr über den Weg gelaufen ist.

by Mario Schmitt

Dazu kommen dann aber natürlich auch noch viele fantastische Bands und KünstlerInnen und das planen, wann und wo man hingeht und wen man sehen will, wird eines der meistdiskutierten Themen in den 2 Wochen davor.

Wir wollen euch jetzt mal eine kleine Vorschau geben und euch jetzt schon sagen, wo man uns auf jeden Fall treffen kann. Mittlerweile ist der Timetable ja auch schon veröffentlicht, und wie immer spielen natürlich einige Favoriten gleichzeitig, was ein schwieriges Unterfangen ist, sich zu entscheiden, was man sehen will und worauf man verzichtet. Oder einfach von jeder Show nur die Hälfte, das wird dann zwar stressig, aber man verpasst zumindest nichts.

Es fängt doch meistens so an: Freitag am frühen Nachmittag macht man sich langsam auf den Weg zum Gelände und schaut erstmal, wenn man wo trifft. Am besten vorher ausmachen, am Gelände wird es wegen der Menge der Menschen oft schwierig mit Empfang. Auch so fester RIP Bestandteil. Zu schauen, ob die Nachricht durchging und ob geantwortet wurde. Vermutlich als ersten Anlaufpunkt für uns gibts am Freitag die Donots auf der Utopia-Stage. Live immer eine Bank. Danach wirds dann schon schwieriger: Da bleiben für Electric Callboy oder rüber zur Mandora Stage und Royal Republic sehen? Oder von beidem ein bisschen? Danach wirds nicht einfacher. Billy Talent oder Babymetal? Babymetal solltet ihr euch unbedingt mal ansehen. Wer die nicht kennt, bitte unbedingt nachholen. Großes Kino! Danach wirds nicht einfacher. Green Day oder rüber zur Orbit Stage und sich nacheinander Team Scheisse, Antilopen Gang und zum Abschluss Trettmann ansehen kann. Mit Trettmann spielen zeitgleich auch noch die Broilers. Gut, da werden wir vermutlich nicht hin, aber auch da ist für einige bestimmt eine schwierige Entscheidung zu fällen, wenn man den zu dieser Zeit überhaupt noch klar denken kann.

by Marius Kempf

Samstag kommen dann die ersten, leichten Ermüdunsgserscheinungen und man fängt am besten gleich so früh wie möglich damit an, an den Freitag anzuknüpfen. Also Getränketechnisch. Musikalisch gehts zum Glück auch schon relativ früh los. H-Blockx auf der Utopia Stage starten den Tag. Und grundsätzlich könnte man eigentlich den ganzen Samstag gleich da bleiben. Nacheinander spielen Leoniden, Madsen, Wanda, Kraftklub und Mäneskin. Man könnte es sich also gemütlich machen bei der großen Bühne. Alles gute Bands die sich auf jeden Fall auch alle lohnen. Verpassen würde man dann allerdings unter anderem Machine Head und Parkway Drive auf der Mandora Stage und Blackout Problems und Perlen wie Fear Factory, Biohazard, Hatebreed und Body Count mit Ice T, wenn man es etwas härter mag. Wobei Body Count und Parkway Drive könnte man sich auf jeden Fall auch nach Mäneskin noch ansehen, wenn man den mag und noch Kraft und Lust hat. Wobei diese beiden Eigenschaften an dem Wochenende wohl eher nicht im Vordergrund stehen.

by Marius Kempf

Sonntag fällt es dann einigen schon etwas schwerer, sich wieder zu motivieren und nochmal Vollgas zu geben. Aber hilft ja alles nix. Man kann ja danach immer noch Urlaub nehmen oder krank sein. Ähnliches Vorgehen wie am Vortag. Man könnte seinen Platz, wenn man den mag, bei der Utopia Stage mit einem Handtuch reservieren und den ganzen Tag vor Ort bleiben. Guano Apes, Royal Blood, Enter Shikari, Dropkick Murphys, Queens Of The Stone Age und zum Abschluss Die Ärzte. Kann sich sehen und hören lassen. Vielleicht gleich einem der Bierverkäufer zuflüstern, dass er doch bitte alle 30 min. mal vorbeischauen soll. Oder aber man gibt sich den Stress des pendelns, denn natürlich spielen auch auf den anderen beiden Bühnen großartige Bands. Kreator z. B. auf der Mandora. Oder Neck Deep, Sondaschula und Pennywise auf der Orbit Stage. Letztgenannte kann man sich aber auch noch nach den Ärzten geben, zum krönenden Abschluss.

by Marius Kempf

Natürlich spielen noch viele weitere Bands an den drei Tagen auf dem Rock Im Park Gelände. Das hier soll oder ist eine subjektive Empfehlung meinerseits. Jeder nach eigenem Gusto.

Wir sehen uns auf jeden Fall bei einigen dieser Acts. Oder am Cocktail-Stand. Oder zwischen den Bühnen. Ich freu mich am meisten, wieder sehr viele bekannte Gesichter zu sehen und drei wilde Tage zu erleben. Und zum Schluss natürlich auch noch der Hinweis, dass man sich Freitag und Samstag, wenn man den noch will, die After-Partys bei uns im Club Stereo geben sollte. Nichts Offizielles, aber was passt besser zu uns, als Rock Im Park in Nürnberg?

Treffen uns um 15 Uhr am Bierstand!

// Text: Jens Riedel / Bilder: Presse //