Interviews / Musik

5 Fragen an Ωracles

Gefühlt von noch keiner Band habe ich so oft den Namen gehört und wieder vergessen. Damit das nicht noch mal passiert und ich mir endlich den Namen Ωracles merken kann, habe ich den fünf meine fünf Fragen gestellt.

1. Ihr seid?

Die Freunde Dennis, Hanitra, Joshua, Nils, Niklas. Zusammen nennen wir uns Ωracles.

2. Wie würdet ihr euch in max. 5 Sätzen vorstellen?

Hallo, wir sind die Freunde Dennis, Hanitra, Joshua, Nils und Niklas.
Zusammen haben wir die Band OΩracles gegründet, mit der wir Musik in die Welt setzen und auf der Bühne spielen, für die wir uns begeistern.

3. Was gibt es Neues von euch?

Es gibt nach langen Verzögerungen unser erstes Album „Bedroom Eyes“ auf This Charming Man Records mit allem, was dazugehört. Videos, Konzerte etc.!

4. Eure musikalischen Vorbilder sind?

Inspirationen jedenfalls gibt es zahllose aus den unzähligen tollen Musiken, die es so auf der Welt gibt und aus vielen Dingen, Situationen, Zuständen, die einem so im Leben widerfahren. Aber immer interessant finden wir Bands und Musiker, die sich eigene Produktionssituationen schaffen und an allem mit rumspielen. Zum Beispiel Miles Davis oder Sun Ra oder Talk Talk oder Can oder Shuggie Otis!

5. Euer aktuelles Lieblingsalbum oder Lieblingslied?

Die Mini-LP „The Sound Of Glades“ von Wolf Müller & Cass.

Ωracles sind wahrlich keine Newcomer mehr. Die Showcase Festivals dieser Welt haben sie schon gespielt, zogen die Aufmerksamkeit von Pete Doherty auf sich und im Mai erschien das Debütalbum „Bedroom Eyes“.

‚They’re shit-hot!‘ (Pete Doherty)

„Bedroom Eyes“ haben sie auf einem Bauernhof irgendwo im Norden, genauer gesagt in Schleswig-Holstein, aufgenommen. Komplett in Eigenregie und umringt von Pferden, Katzen und Kühen. Ob man das heraushört? Da müsste man schon sehr viel hineininterpretieren, dass man im Hintergrund mal eine Kuh oder ein anderes Tier hört.

Mit der Band werden automatisch folgende Begriffe assoziiert: Psychedelic Rock, Disco, Krautrock und Shoegaze. Das kommt nicht von irgendwo her, schon alleine „Bedroom Eyes“ spielt mit den Begriffen. Wenn ich mir das Album anhöre und es teilweise auch bei mir im Hintergrund laufen lasse, dann schweife ich mit meinen Gedanken ab und mein Kopfkino startet. Seien es psychedelische Bilder, wie alle, um auf dem Bauernhof zu bleiben, zusammensitzen und einen Abend gemeinsam verbringen. Egal ob im Sommer draußen oder im Herbst vorm Kamin. Das Album passt für beide Gelegenheiten. Genauso wie zu einem Wes Anderson bzw. Woody Allen Film. Kann mich da noch nicht ganz entscheiden.

Im Großen und Ganzen muss man den Ωracles Beachtung schenken bzw. wie ich sich mal endlich den Namen merken. Spätestens nach diesen Zeilen hat er sich mit der Musik in mein Hirn gebrannt. Im positiven Sinne, denn mit den Ωracles kann man, wie man eben gerade lustig ist, herrlich abschweifen oder man hört genauer hin und kann immer etwas Neues in den Liedern entdecken.

www.facebook.com/grouporacles

/ Text: Matilda Pfeil / Bild: Tobias Huschka /