Interviews / Musik

5 Fragen an James Hersey

Manchmal, da ist mein Timing wirklich passend. Erst vor kurzem startete die neue Staffel von Startrampe von PULS/BR. Wer das Format nicht kennt, dem kann ich es nur empfehlen. Die drei Moderatoren Christina, Laury und Sam suchen sich eine Band aus und mit ihr geht es auf einen kleinen Roadtrip durch Deutschland. Wie der Name es vorhersagt, soll der Band geholfen werden bekannter zu werden. So kann man schnell und einfach neue Bands bzw. Künstler entdecken und das von einer anderen Seite. Jedenfalls ist in dieser Staffel auch James Hersey dabei. Da hatten wohl die PULS Redaktion und ich einen guten Geschmack…

1. Who are you?
James Hersey, singer/songwriter/producer from Vienna, Austria.

2. How would you describe yourself in 5 sentences?
I think too much, talk too fast, and don’t sleep enough. I love nothing more than to play – music, games, everything. I’m super competetive but I’m a good loser. I can read people almost instantly. I believe in free will and good karma.

3. Tell me your latest news?

I’m going on tour!
Spielt am 10.03. in München, alle Infos bei uns im Konzertmelder.

4. What kind of musicians do you look up to?
The kind that work crazy hard and know exactly what they’re doing, but still know how to have fun.

5. Your favorite album or song at the moment?
Take Me To Church – Hozier

Wenn man sich nur kurz durchliest, was bei ihm die letzten Monate passiert ist, klingt das schon sehr vielversprechend. Er ist bei Lichtdicht Records (mitbegründet von Milky Chance) unter Vertrag, wird im März auf seine eigene Tour gehen und ist danach noch der Support für Milky Chance auf ihrer US-Tour. Man sieht, da wird viel los sein in den nächsten Monaten.

Dazu kommt noch, dass sein Debütalbum „Clarity“ am 27.02. erscheint. Am 13.02. hatte erst Mal seine Single „What I’ve Done“ Premiere gefeiert.

James Hersey ist einer dieser Musiker, die schon sehr früh mit dem Musizieren angefangen haben. Mit neun Jahren begann er mit Schlagzeug und Chello und mit 13 kam dann die Gitarre dazu. Er nahm seine erste eigene EP auf, veröffentlichte sie und managte sich selbst. Er verließ seine Heimatstadt Wien und zog in die weite Welt hinaus nach London, New York, Los Angeles und Austin, Texas. 2012 veröffentlichte er wieder Titel und es ging bergauf. James Hersey spielte im Vorprogramm von Left Boy und Sebastian Lind und wurde vom Radiosender FM4 als „Artist of the Month“ gekürt.

Ich habe die Möglichkeit bekommen schon vorab in sein Debütalbum hereinzuhören. Gesagt, getan. Ich bin kein großer Fan, Musik in irgendwelche Genres zu unterteilen. Ich tue mich da schwer. Ist das jetzt noch Indie-Pop oder schon Singer/Songwriter mit irgendwelchen Einflüssen? Ist ja eigentlich auch egal, Hauptsache einem gefällt’s!

Mir gefällt sein Album Clarity ganz gut. Seine Musik erinnert mich an The Script nur ist sie ein bisschen lässiger und nicht so melancholisch. Er ist wie eine Mischung aus The Script und James Morrison, nur eben ohne diese schnulzigen Liebeskummerlieder. What I’ve Done ist einer meiner Favoriten vom Album. Bei dem Lied muss man einfach mitsummen.

James Hersey sollte man auf alle Fälle im Auge behalten. Bin da mal gespannt, was man in Zukunft noch so von ihrem Hören wird und wohin ihn die aktuelle Startrampe Staffel so führt…

www.jamesherseymusic.com
www.facebook.com/jamesherseymusic

/Text: Matilda Pfeil/ Bild: Bastian Fischer/