Interviews / Musik

5 Fragen an Palace

Erstes Lied vom Debüt gehört und zack boom – die müssen vorgestellt werden. Ich rede nicht groß um den heißen Brei herum und übergebe das Wort an Palace:

1. Who are you?

My name is Leo and I am a man with a face and nose and have two legs and two arms. I like eggs.

2. How would you describe yourself in 5 sentences?

Tall. Craggy. Cosmic. Hyper. Hungry.

3. Tell me your latest news?

Our album came out a couple of weeks ago. FUCK. It’s pretty much the most exciting thing in the world and the scariest. We also went to New York to play four shows. It was nuts, and probably the best time of our lives. We’re still slightly recovering. Also I am feeling sad as Tottenham are not doing very well at the minute.

4. What kind of musicians do you look up to?

John Martyn. Jeff Buckley. Franc Moody. Thool. Otis Redding. The Growlers. Warpaint. People playing real honest music, often with killer voices and great melodies.

5. Your favourite album or song at the moment?

‚The Great Start‘ by Good Morning. Album is probably The Lemon Twigs debut. It’s fucking brilliant.

Palace aus dem schönen England brachten 2014 ihre erste EP “Lost In The Night” heraus und dann ging es bergauf. BBC Radio 1 ist Fan der ersten Stunde und die beweisen auch hier mal wieder ihren außerordentlich guten Musikgeschmack. Letztes Jahr spielten sie auf den größten und wichtigsten Festivals Englands, beispielsweise auf dem The Great Escape, um nur eines zu nennen.

Das Debütalbum „So Long Forever“ wurde sehnsüchtig erwartet, die vier zogen sich zurück nach Tottenham und los ging es mit dem Song schreiben und produzieren.

„So Long Forever“ spricht mich schon mal mit seinem Cover an. Und mit dem ersten Song „Break The Silence“ haben sie mich um den Finger gewickelt. Es trägt den englischen Stempel, das klingt einfach so herrlich britisch, gefühlvoll und unkompliziert.

“One of our favourite new bands.” – BBC Radio 1

Es eignet sich perfekt, um sich zu Hause zu verkrümeln und das Album einmal komplett durchzuhören oder wenn man unterwegs ist, am besten in der Dämmerung. Ich glaube, man kann in die Lieder, wenn man möchte, viel hereininterpretieren. Ist stimmungsabhängig. Da kann „Have Faith“ positiv und aufmunternd klingen, während „Slaving On“ wieder etwas trauriger klingt. Ein Album, das zu jeder Gemütsstimmung passt.

Je öfter ich mir die Titel anhöre, desto mehr erinnert mich Leos Stimme etwas an Foals und ich muss BBC Radio 1 da zustimmen, einer meiner neuen Lieblingsbands. Allerspätestens mit ihrem „Loud Places“ Cover. Viel besser als das Original!

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/ Text: Matilda Pfeil / Bild: Pressefreigabe /