Geschmacksfragen / Musik

Geschmacksfragen: Riiva

Aus Mannheim kommt die Sängerin Riiva, die im letzten Jahr ihre Debüt-EP „Bold Femininity“ veröffentlichte und diesen Juli ihre neue Single „Pity Party“ veröffentlichte, der Teil einer 3-teiligen EP-Sage ist, die demnächst erscheinen wird. Wir haben das Glück, Riiva beim diesjährigen Nürnberg Pop Festival am 08. Oktober Live zu erleben. Und wir haben ihr unsere Geschmacksfragen gestellt:

Dein (aktueller) Lieblingssong?

The Devil – Banks

Warum?

Ich mag diese unkonventionelle Art, Popsongs zu schreiben. Banks schafft es mit wenigen Mitteln so viel rüberzubringen, ohne dass man sich langweilt oder dass man sich denkt „das hab ich schon tausend Mal gehört“. Genauso ist es auch wieder mit diesem Song. Sie ist außerdem so gefährlich, selbstbewusst, böse und introvertiert bzw. verletzlich zu gleich, was mich total anspricht.

Deine aktuelle Lieblingsplatte?

Gift – Schmyt

Warum?

Ich liebe einfach traurige, melancholische Songs, die eine gewisse Dramatik in sich tragen und einfache Themen interessant verpacken. Schmyt ist die perfekte Mischung aus all dem und dazu kommt noch diese unglaubliche Stimme, die nicht von dieser Welt ist und eine Modernität, die sehr besonders ist. Sein Songwriting ist außerdem so herausstechend. Die Bilder, die er quasi in jeder Zeile benutzt, berühren mich immer wieder aufs Neue, sodass das ein oder andere Tränchen dann schon mal fließt.

Dein Lieblingsort?

Die Hängematte im Garten meiner Mutter. Ich bin sehr viel unterwegs, aber immer wenn ich wieder heimkomme zu meiner Mutter, fällt gefühlt alle Last von meinen Schultern. Der Garten ist wie ein Safe Space in dem mir niemand was anhaben kann. Und wenn dann noch zwei kleine zuckersüße Nichten um einen herumhüpfen, ist das auch ganz schön 😉

Dein Lieblingsdrink?

Die Fritz Apfel – Holunder – Kirsch Limo. Schmeckt wie diese kleinen runden Pullmoll Bonbons, die ich als Kind
immer gegessen habe. Ist außerdem die perfekte Mischung aus süß und sauer.

Dein Lieblingsessen?

Kloß mit Soß’. Das war schon seit ich ein Kind war mein Lieblingsessen. Ich verbinde das mit Heimat und mal ganz ehrlich, diese Konsistenz in Verbindung mit dem salzigen Kartoffelgeschmack ist einfach unschlagbar, geht sogar auch ohne Soße 😀

Was du gerne mal über dich wo lesen würdest, aber bisher ist es noch nirgendwo gestanden.

„RIIVA überzeugt mit innovativem Songwriting und erschafft damit ihr eigenes Genre ‚Mystic Pop’ (außerdem kann sie gut tanzen 😉 )“

Vielen Dank für die Antworten!

// Text: Jens Riedel / Bilder: Riiva (by Anna Tiessen & Andjana Autumn) //