Musik

MABADEMO (DEZEMBER’16)

2016 neigt sich dem Ende und ganz automatisch blickt man zurück auf ein Jahr voller Interviews, neuen Entdeckungen, fiese und tolle Ohrwürmer und natürlich MABADEMOs. Ok, ich gehe davon aus, dass ich eher darauf zurückblicke und jeder auf seine ganz persönlichen Momente.

Wenn es eine Band gibt, die mich von Januar bis Dezember gefühlt jeden Monat begleitet hat, dann ist es HONNE. Hier auf HDIYL haben sie schon gefühlt jede Rubrik durchlaufen. Vom „5 Fragen an“ über Interviews, da waren es gleich zwei, bis zur MABADEMO – war alles dabei. Hätte ich nicht gedacht, als ich James und Andy auf dem Eurosonic zum ersten Mal live sah. Mit jedem weiteren Lied, das ich über die Monate verteilt hörte, schlichen sich die beiden immer weiter in mein Herz.

Mein Highlight im Juni war es dann, als ich mit beiden per Telefon ein Interview führte. Telefoninterviews können schnell schräg werden, wenn man sich nicht gegenübersitzt, doch es war, ganz im Gegenteil, ein sehr lustiges und angenehmes Gespräch. Klar, ich hätte sie viel lieber persönlich getroffen, aber damit war ich auch schon mehr als zufrieden. Danach kann man sagen, dass ich wirklich Fan war. Abstreiten kann ich es eh nicht mehr, dafür habe ich schon zu oft über die beiden geschrieben und aller spätestens jetzt ist es klar.

Als ich sie dann im September höchst persönlich traf, so muss ich gestehen, war ich schon aufgeregt. Würden sie sich erinnern, dass wir schon mal telefoniert haben? Ja, taten sie, ob es aus Nettigkeit war oder nicht – mir egal.

Jetzt hatte ich sie schon getroffen, nur an ihren Auftritt im Januar kann ich mich noch schwer erinnern. Was ich gesehen habe, weiß ich noch genau, welche Lieder sie gespielt haben, weiß ich leider nicht mehr. Das musste geändert werden und mein zweites und gefühlt erstes HONNE Konzert stand an. Am 01. Dezember spielten sie im ausverkauften Ampere in München, ich mittendrin und umgeben von Pärchen. Naja nicht nur. Ich hatte mal geschrieben und das geben HONNE auch selbst zu, dass man sich zu ihrer Musik verlieben kann. Ich hatte noch hinzugefügt, dass man sich entweder in jemanden oder in ihre Musik verliebt. Das stimmt immer noch. Selbst ihr Texte drehen sich fast nur um das Thema und wenn Andy auf der Bühne dann noch sagt, dass wir doch alle unseren Arm um unsere Liebsten legen sollen, ist allerspätestens dann klar: HONNE sind eine Pärchenband. Doch selbst wenn man gerade keinen Liebsten hat, kann man HONNE trotzdem hören. Vielleicht umso lieber.

Ich höre momentan wieder ganz viel ihre Lieder, ob meine Dauerbrenner „Top to Toe“, „Gone Are The Days“ oder neu dazugekommen „Good Together“. Die Favoriten werden regelmäßig durchgewechselt und es ist klar: HONNE sind schon längst in meinem Bandolymp angekommen. Ach, und was ich auch noch festgestellt hab, ein Konzert von den beiden charmanten Engländern geht immer. Egal, ob man da jetzt mit seinem Liebsten hingeht oder mit den liebsten Freunden. Den Arm kann man um beide legen.

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/ Text: Matilda Pfeil / Bild: Warner Music /