Gehört / Musik

Now Playing: Mister Me – Licht an (mit dem Berliner Kneipenchor)

Manchmal, da bin ich schon stolz auf meine Art, Bands zu entdecken. Getreu dem Motto, wenn die Band oder der Musiker ein zweites Mal bei mir auf der Bildfläche auftauchen, höre ich mir das mal an. Es ist nicht so, dass ich beim ersten Hören abgeneigt bin, aber wer kennt es nicht, es passiert schnell, dass ein Musiker in Vergessenheit gerät.

Wie es der Zufall wollte kannte ich Mister Me schon seit Anfang des Jahres. Ok, genaugenommen das Cover seiner EP, denn die CD lag bei mir auf dem Regal. Mehr nicht. Anfang diesen Monats spielte er im Club Stereo und da bemerkte ich, dass mir das Cover so erschreckend bekannt vorkam und hörte mir erstmals seine Lieder an. Wäre ich abgeneigt, würde ich diesen Zeilen nicht tippen und so kramte ich die EP heraus, lies die Lieder noch mal laufen und entdeckte dieses Video mit dem Kneipenchor zusammen.

Und weil mir das Video zu „Licht an“ und auch das Lied so gut gefällt, müsst ihr euch das anschauen! Ich mag das Video in seiner Schlichtheit, weil es nicht ablenkt und man sich komplett auf den Song konzentriert. Der Anfang erinnert mich etwas an einen Kirchenchor, da kommt gleich so eine andächtige Stimmung auf. Schon beeindruckend, was ein Lied ohne jedes Instrument außer der Stimmen so auslösen kann. Ein Song, der im Gedächtnis bleibt, wegen Text und Melodie, und der seine Spuren hinterlässt, auch in Form von Gänsehaut.

www.misterme.de
www.facebook.com/mistermeamstart

/ Text: Matilda Pfeil / Bild: Pressefreigabe /