Interviews / Musik

Oehl im Interview // Verlosung

Eines heißen Sommers trafen sich der Österreicher Ariel Oehl und der gebürtige Isländer Hjörtur Hjörleifsson in einem kalten Keller. Das sollte schon bald der Start des Projekts Oehl sein. Mit „Über Nacht“ erschien am 24. Januar schließlich das Debütalbum des austro-isländischen Duos. Zum Valentinstag startet die Deutschland-Tour, die Oehl am 18. Februar auch im Club Stereo Nürnberg Halt machen lässt. Wir verlosen für ihren Gig in Nürnberg 2×2 Tickets!

Das ist uns Anlass genug, um zwischen Österreich und der fränkischen Provinz ein paar Text- und Sprach-Whatsys auszutauschen und mit Oehl nicht nur über die Nacht, die österreichische Musikszene und Unisex-Parfum zu sprechen. Howdy Peace Y’Olaf!

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HDIYL: Anfang 2018 habt ihr eure erste Single „Neue Wildnis“ veröffentlicht, zwei Jahre später ist nun euer Debütalbum raus – wie geht’s euch mit dem Album?

Hjörtur: Es fühlt sich sehr gut an, das Album endlich draußen zu haben. Wir haben an jedem dieser Tracks sehr lange rumgeschraubt, bis es gepasst hat. Auf dem Album sind nun auch Lieder, die sich vielleicht nicht als Single geeignet hätten, aber trotzdem eine wichtige Seite von Oehl und unserer Musik zeigen. Ich bin sehr gespannt auf die Reaktionen der Leute.

Ari: Wir bekommen echt viel schönes Feedback. Einerseits von Journalisten und Journalistinnen, die gute Kritiken schreiben. Das ist sehr schmeichelnd. Aber andererseits kommt auch viel Feedback von Leuten auf Instagram, die uns anschreiben. Die sagen z.B., es hilft ihnen durch schwere Zeiten oder ihre Kinder lieben es. Die Musik erfüllt bei Leuten im privaten Rahmen ziemlich schnell eine Funktion außerhalb dessen, dass es im Radio gespielt wird. Das ist echt schön.

Hjörtur, du klingt ein bisschen wie Michael Jackson übers Telefon – das gefällt mir!

HDIYL: Wenn ich euer Album höre, klingt es für mich auch nach einem Beziehungsalbum: nach Trennung, Suche, Aufbruch und Neuanfang. Da ist der Opener „Bisher“, in dem ihr singt „ich kann nicht mehr stehen wo ich stehe bisher“. Dann kommt „Keramik“ mit „jedem Anfang geht ein Ende voraus“. Später bezieht ihr euch mit „Über Nacht“ auf Orpheus und seinem Ab- und Aufstieg aus der Unterwelt. Mögt ihr verraten, worum es bei euch bei „Über Nacht“ geht?

Ari: [wiederholt alles genau so] 😆

„Über Nacht“ ist unser erstes Album und ich glaube schon, dass ein paar Grundthemen abgearbeitet werden. Auf jeden Fall eine Suche nach Sinn und Glaube, viele Trennungen werden da verarbeitet und vielleicht auch Ängste vor Bindungen und Trennungen, die einen ein Leben lang begleiten. Im Song „Keramik“ geht’s um meinen Sohn Elon und dass das natürlich ein neues Kapitel aufmacht mit neuer Verantwortung und auch nicht wissend, wie das weiter geht. Das sind definitiv schwere Themen, die man aber ganz gut in der Musik verarbeiten kann. Die Musik ist ja nicht immer schwer zu hören (hoffe ich zumindest), es ist ja nicht Soap&Skin, sondern Oehl. Bei Soap&Skin klingt das Schwere auch schwer und bei Oehl klingt das Schwere auch mal leicht. Ich hoffe, das ist uns gelungen, denn wir wollen die Leute nicht depressiv machen mit unserer Musik, sondern glücklich.

HDIYL: Der Soap&Skin-Vergleich bzw. die Abgrenzung gefällt mir. Auch im DIFFUS-Interview habt ihr gesagt, dass ihr auf dem Album sehr persönliche Themen verarbeitet habt. Ist „Über Nacht“ dann ein Konzeptalbum oder steht jeder Song trotzdem für sich?

Ari: Paul von der Wiener Band Pauls Jets hat sein Album „Alle Songs bisher“ genannt und nachdem dieser Titel schon vergriffen war, mussten wir uns was Neues überlegen. Aber tatsächlich sind das alle Songs bisher! Aber jedem Anfang geht ein Ende voraus, d.h. wir arbeiten natürlich weiter und zielen auf mehr Musik ab, die raus kommt. Das wird vielleicht auch gar nicht mehr so lange dauern, weil wir einfach konstant im Machen sind. Beim ersten Album wussten wir zuerst noch gar nicht, dass wir ein Album machen – wir haben einfach Musik gemacht. Aber die Songs, die wir jetzt machen, sind thematisch auch viel enger und vielleicht gibt es in Zukunft so etwas wie eine Konzept-EP, aber das erste Album ist so ziemlich eine Sammlung aller Songs bisher.

Hjörtur: Im Nachhinein sind wir aber auch darauf gekommen, dass gewisse Themen immer wiederkehren, wie die Nacht z.B. Es ist ein sehr schöner Rahmen für das Album. In der Nacht werden alle Gedanken, ganz egal wie diffus und unterschiedlich sie sind, verarbeitet in unseren Träumen. In der Nacht kann man aber auch raus gehen und sich gegen den Schlaf wehren und tanzen gehen. Das ist ein schönes Bild und ein schöner Titel für das Album – „Über Nacht“.

HDIYL: Hjörtur, da hast du mir die Frage nach dem Thema „Nacht“ schon vorweg genommen! Was ich sehr erfrischend finde: Oehl grenzt sich auch durch die Sprachwahl von anderen deutschsprachigen Acts ab. Ari, woher kommt deine Vorliebe für diesen verschnörkelten, fast schon altertümlichen“ Sprachstil?

Ari: Ich glaube es ist eine recht „normale bürgerliche Sprache“, die ich mir durch das Hören von Radio Ö1 oder das Lesen von Büchern angeeignet habe. Die Sprache steht vielleicht im Gegensatz zu diesem Ghetto-Deutsch, was man heutzutage oft hört, ist aber trotzdem recht normal. Meine Mutter ist Lehrerein, mein Vater Sozialarbeiter und ich würde sagen, das sind recht normale Umstände, um an Bildung zu kommen. Es gibt ja Natascha Kampusch, ein Österreichisches Phänomen neben Oehl, auch fast so groß, und die hat gesagt, dass sie so eine ganz eigenartige Sprache hatte, als sie aus ihrem Kellerverlies kam vor etlichen Jahren – so eine Radiosprache und das kam davon, dass das ja ihre einzige Bezugsquelle für Sprache war. Es ist ein ganz interessantes Phänomen, dass wir sehr stark durch das Sprechen der Menschen um uns herum sozialisiert sind.

Die Themen, die bei uns verhandelt werden, also Mythologie und andere Bilder, die man nicht typischerweise in Popmusik findet, finde ich einfach persönlich spannender als z.B. Powerbanks und LED Licht und solche Dingen. So etwas finde ich total uninteressant und das kommt und geht – Mythologie bleibt. Auf der anderen Seite möchte ich hier auch eine Empfehlung abgegeben – für alle Menschen, aber auch für Menschen mit Kindern und Jugendlichen zuhause. Der österreichische Geschichtenerzähler Michael Köhlmeier erzählt griechische Mythen und Sagen und Märchen aus aller Welt nach. Er verwendet dabei eine Sprache, die sehr normal ist. Er erzählt, als würde er von Freunden erzählen. Aber die Themen sind wirklich toll, z.B. auch das Alte Testament hat er nacherzählt. Es ist eine großartige Geschichtensammlung, jetzt mal abgesehen von dem Glaubensteil davon. Da gibt es einfach ganz viele archaische Geschichten, die der griechischen Mythologie zwar nicht ganz ähnlich sind. Aber es ist ganz passend für unsere Art von Glauben und unseren Zugang zu Übersinnlichkeit. Weil es nicht darum geht, was Gott bewirken kann, sondern was er in mir auslösen kann. Ich bin jetzt nicht super gläubig, aber dieser Gedanke, dass mein Glauben mich zu etwas bringen kann und der mich dazu leiten kann, mein Leben in den Griff zu nehmen, finde ich ganz okay.

HDIYL: Unter der Rubrik „Über Nacht mit Oehl“ besprecht ihr auf eurem YouTube-Kanal eure Musikvideos und vertreibt euch die Nacht mit Freunden und musikalischen Wegbegleitern. Das wirkt alles sehr familiär und wertschätzend. Wie wichtig sind euch die Menschen rund um die Band?

Hjörtur: Die Menschen drum herum sind uns sehr wichtig. Das Projekt hat zwar zu zweit begonnen in einem kalten Keller im heißen Sommer, aber wir sind raus gekommen und haben dann die Musik an unseren Produzenten Marco Kleebauer gegeben. Seitdem hat sich das Projekt Oehl verwandelt von einem Duo zu einem kollaborativen Projekt. Wir arbeiten viel mit anderen Künstlern aus der Wienerischen Musikszene. Auf dem Album sind Sophie Lindinger zu hören, die andere Hälfte von Leyya mit Marco Kleebauer, oder Mwita von At Pavillon hört man in „Keramik“. Mehre Menschen, die an dem Album teilgenommen haben und auch bei den Videoproduktionen beteiligt waren. Die Idee, diese Interviewsession zu machen, kam daher relativ natürlich. Es ist wahrscheinlich spannender, mit den Leuten um uns herum zu reden als dass wir uns gegenseitig immer nur Fragen stellen und antworten.

Ari: Oehl waren von Anfang an nicht nur Hjörtur und ich, unsere Dritte im Bunde (Sängerin Elena Shirin) ist aber noch vor der Veröffentlichung unseres zweiten Songs abgesprungen und so haben wir uns für jedes Lied neue „Familienmitglieder“ gesucht. Sophie Lindinger (My Ugly Clementine / Leyya)  singt ja z.B. auf jedem zweiten Song mit. Und die Liveband ist jetzt die erweiterte Familie, quasi die Cousins und Cousinen. Dazwischen gibt’s zig Leute die Videos machen etc., bei Oehl sind das keine Dienstleister, sondern Mitwirkende.

HDIYL: Ihr habt ja nun schon einige österreichischen Bands erwähnt. In einem Insta-Video sieht man euch auch, wie ihr euch über eure Vinyl-Sammlung unterhaltet, hinter euch ist das Album der Österreicher Cari Cari platziert. Und auch generell sieht man in euren Insta-Posts hier und da Querverweise zu anderen österreichischen Bands – wie schätzt ihr den Zusammenhalt unter österreichischen Künstlern denn generell ein?

Ari: Könnte noch mehr sein. Also ich lieb das und wir machen jetzt bald mal was mit Yukno, darauf freu ich mich auch sehr. Wir arbeiten auch gerade an Coverversionen unserer Songs mit anderen. Z.B. Culk, auch eine der spannendsten Bands zurzeit. 2020 heißt die Devise Content Content Content 💘.

Hjörtur: Inhalt, Inhalt, Inhalt würde ich sagen.

Ari: Oehl würde das bestimmt auch sagen. Scherz bei Seite, wir sind keine Deutschfanatiker. Und Content hat auch diesem bitteren Social Media Beigeschmack. Abliefern ohne Rücksicht auf die Qualität.

HDIYL: Content Content Content ist keine schlechte Devise und eine sehr notwendige im heutigen Musikbusiness, um die nötige ‚Relevanz‘ zu erhalten. Wie erlebt ihr das Musikbusiness?

Ari: Hart aber herzlich.

HDIYL: Bei Grönland Records seid ihr da wahrscheinlich noch etwas sanfter und freundschaftlicher beherbergt?

Ari: Um relevant zu werden kann man nicht einfach was veröffentlichen und abwarten, sondern muss echt dahinter sein. Die anderen Artists sind aber eine echte Unterstützung, angefangen bei Casper, Grönemeyer. Grönland ist ein kleines Label mit viel Erfahrung. Besser hätten wir es nicht erwischen können.
Hjörtur: Wir haben selber aber auch das Glück gehabt vom Anfang an beim Wiener Label Ink Music zu sein, die uns auch bei der Orientierung durch dieses Neuland Musikindustrie geführt haben, Grönland ist eben später dazugekommen und alle sind wir jetzt gemeinsam eine Patchwork Familie, eine funktionierende aber.
Ari: Genau, wir wollten Ink unbedingt mitnehmen, weil da auch sehr viel Expertise im österreichischen Markt beheimatet ist. Bilderbuch war bis zum eigenen Label auch bei Ink.

HDIYL: Nun haben wir über die österreichische Musikszene geschrieben, aber auch die Nähe zu euren Fans scheint euch sehr wichtig zu sein. So wolltet ihr z.B. allen, die noch vor Weihnachten Tickets für eure Tour kaufen, eine persönliche Videobotschaft für den Beschenkten als Weihnachtsgruß schicken. Habt ihr das geschafft?

Ari: Natürlich. 🙂 War etwas zach, zugegeben, aber auch super schön weil nicht wenige Videos unbeantwortet geblieben sind 🙂
Heutzutage ist es immer wichtiger echte Fans zu haben, also Menschen die zu Konzerten gehen aber auch die Platte kaufen. Vom Streaming allein leben geht nicht. Mittlerweile sind 6 Shows ausverkauft, das ist natürlich toll!

Hjörtur: Das ist für uns auch die erste handfeste Bestätigung. Interesse seitens der Musikbusiness und Medien ist gut und schön, aber wenn die Leute nicht zu den Konzerten auftauchen, ist das wenig Wert. Dafür freuen wir uns umso mehr.

HDIYL: Bedeutet ja aber auch, dass ihr eigentlich permanent touren und neuen Content liefern müsst, um davon wirklich leben zu können. Nicht ohne Grund haben vor allem Musiker mit Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen zu kämpfen. Habt ihr Taktiken, mit diesem Erfolgsdruck umzugehen?

Ari: Erfolgsdruck ist die eine Sache. Ich glaube, es geht eher darum selbstständig zu sein und um eine sinnvolle Arbeitszeiteinteilung. Also wenn ich mir überlege, 40 Stunden in einem Büro zu sitzen, dann frage ich mich, ob ich mit der Musik wirklich 40 Stunden schaffe. Manchmal sind es wahrscheinlich mehr, manchmal weniger. Es gibt aber nicht diese starre Einteilung in Arbeitstage, es sind sieben Arbeitstage die Woche. Es wird selbst und ständig gearbeitet, so wie es halt ist mit der Selbstständigkeit. Ich glaube, das unterscheidet sich nicht viel von jemanden, der z.B. eine App entwickelt oder ein Nagelstudio hat und dazwischen auch noch Rechnungen machen muss.
Ich habe keinen Erfolgsdruck und ich glaube, den brauchen wir auch gar nicht. Es geht eher darum, eine gewisse Aufmerksamkeit nicht verpuffen zu lassen. Denn das passiert ganz vielen Bands: das erste Album kommt, ein paar Leute schreiben drüber und dann ist es sehr schade, wenn es ein paar Jahre liegen bleibt und man geht vielleicht auf Tour, macht aber sonst nichts. Deswegen möchten wir dieses und das nächste Jahr nutzen und durchgehend Material liefern und Musik machen. Im Endeffekt haben wir gerade einen guten Lauf im Machen und kommen recht gut auf Ergebnisse und es macht ziemlich viel Spaß. Ich möchte es nicht missen. Außerdem bin ich vom Horoskop her Widder und Widder sind bekanntermaßen eher Boreout-Kandidaten als Burnout. Ich kann immer tun, das ist nicht das Problem. Und Hjörtur ist einfach ein totaler Unterstützer und gibt so eine gewisse Ruhe rein. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie es ist, ein bekannter Künstler zu sein und wirklich Druck zu haben von Labels oder Fans. Eine Tour oder ein Konzert absagen bei gewissen Größen heißt dann einfach, Millionen zu verlieren. Das ist bei uns ja alles Peanuts, wir bewegen uns im so kleinen Rahmen, dass der Druck nicht so hoch ist. Es ist eher das Tempo, mit dem wir mithalten müssen und das wir uns auch selber vorgeben müssen. Das ist manchmal hart und mehr als Leistungsdruck.

Hjörtur: Ich würde auch behaupten wir sind beide relativ gut gebaut und psychisch gut gewappnet für eventuellen Druck. Außerdem genießen wir den Vorteil vieler Menschen um uns herum die uns unterstützen, aktiv und passiv.

HDIYL: Auf Instagram habt ihr auch geschrieben „Wir sagen Danke 2019, dass du 2020 so gut für uns vorbereitet hast.“. Außerdem wurdet ihr nun für den FM4 Award nominiert – seid ihr glücklich und zufrieden mit der Entwicklung der Band? Oder hätte aus eurer Sicht noch etwas anders laufen können und sollen?

Hjörtur: Ich würde sagen, dass das Positive eindeutig die Oberhand bisher hatte. Was das Negative betrifft, ist es eh nicht mehr relevant, sobald es in der Vergangenheit liegt. Da kann man nur in die Zukunft schauen oder sich auf das Gegenwärtige konzentrieren.

Ari: Ich glaube, beim Machen hat alles gestimmt, wir haben einiges an Chancenintelligenz bewiesen, aber letztlich wär‘s toll noch mehr Leute zu erreichen. Immer.

Hjörtur: Besonders glücklich sind wir aber auch mit der Live-Umsetzung und der Band, mit der Rezeption von dem Album und dem ganzen Feedback, das wir bisher bekommen haben. Das schließt aber nicht aus, dass man schnell unruhig wird und Lust drauf bekommt, an neuem Material zu arbeiten. Wir sind längst dabei und so bleiben wir beschäftigt.

HDIYL: Ihr habt nun schon verraten, dass ihr fleißig an neuen Songs arbeitet und durchgehend Material liefern wollt. Wo und wann seid ihr denn am kreativsten? Wann sprudelt es aus euch heraus?

Ari: Einerseits immer dann, wenn wir die Möglichkeit haben, mit unserem Produzenten Marco Kleebauer zusammen zu arbeiten. Oder wenn man mit anderen Leuten zusammen sitzt und Musik macht. Das Gemeinsame ist sicher das Produktivste, da ist die Aufmerksamkeitsspanne bei mir definitiv am höchsten. Da gibt es kein Handy, das ablenkt. Und auf der anderen Seite ganz in der Früh nach dem Aufstehen, das kann teilweise auch schon mal um halb 6 sein im Sommer. Da ist bei mir diese Ruhe, da sich noch niemand meldet und keine E-Mails kommen. Das kann ich gut nutzen und bin sehr produktiv. Am Nachmittag ist wenig los in meinem kreativen Zentrum.

HDIYL: Was dürfen eure Fans dann in diesem Jahr erwarten? Wird es schon bald einen neuen Song geben, eine neue EP oder gar ein Album? Neuen ausgefallenen Merch, wie ein eigenes Parfum (gibt es das wirklich?)?

Ari: Das Parfum gibt es! Und sogar auf der Tour zu kaufen 🎺🐛 Wir gehen jetzt nicht davon aus, dass es ein Hitseller wird, aber es riecht wirklich gut und ich trage es. Außerdem ist es die duftgewordene Kindheitserinnerung an einen Waldspaziergang mit meinem Großvater. Es ist Unisex. Hat Noten von Heidelbeere, Estragon, Muskatellersalbei, Pinie und Tabak. Männer tragen es sehr selbstbewusst und Frauen die etwas bodenständigere Düfte mögen auch, es ist nicht sehr blumig.
Wir wissen noch nicht wann was kommt, aber it‘s coming. Like Death and Taxes. Ersteres aber erst in frühestens 70 Jahren.

Ihr wollt am 18. Februar beim Oehl-Konzert im Stereo Nürnberg dabei sein?
HDIYL verlost 2×2 Gästelistenplätze. Schreibt uns dafür über unsere Facebook-Seite oder per Mail an sarah[at]hdiyl.de mit dem Betreff „Oehl“.

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// Text: Sarah Grodd //
// Bild: Tim Cavadini //