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#feinemusic: Die Konzertwoche mit Chimney, The Yoohoos, Gurr, Lemoto, The Feather, Weltraum Power, Mikrokosmos23 und Marathonmann

Geht doch mal spontan auf ein Konzert, denn spontane Ideen werden belohnt!

Chimney, The Yoohoos & Gurr am 23.03.2015 im Zentralcafé K4

Das letzte Punk-Konzert ist gerade einmal zwei Tage her und schon zieht es mich wieder auf eine derartige Veranstaltung, spontan entschlossen, nicht bereut!

Im Zentralcafé eröffneten Chimney gebührend die Konzertwoche mit ihrem Bühnendebüt. Es ist die gefühlt hundertste Band um Reverend Reefer der Homies & Spasten Gang, und auch die ist wieder ein echter Pop-Punk-Knaller. Dieser umtriebige junge Herr weiß eben, seine Energie gebündelt einzusetzen und schafft es damit jedes Mal, sowohl die Homies & Spasten Family als auch neue Fans mit Spaß an der Musik zu begeistern.

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Es folgten The Yoohoos, seit 2005 am Start, lieferten ebenfalls regionalen Pop-Punk ab, eingängig, etabliert und gut, um das Publikum bei Laune zu halten – live bisher jedes Mal sehens- & hörenswert.

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Zum krönenden Abschluss des Abends gab es dann noch „garage-pop with a punk in the trunk“ von Gurr, einer 60s Girlband aus Berlin auf die Ohren.

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Fazit des Abends: Ein lohnender Ausflug für kleines Geld – von Punkrock kann man eben nie genug bekommen.

 

Lemoto am 25.03.2015 in der Mono

Nur kurz mal auf ein Bier in Heikos Mono Bar reingeschaut und gleich noch Lemoto beim Soundcheck für den Wohnzimmer-Acoustic Gig erwischt. Läuft.

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Allerdings hatte ich doch was anderes auf dem Plan, also weiter zu:

The Feather am 25.03.2015 im MUZclub

Kaum war ich angekommen standen The Feather schon auf der Bühne des MUZclub. Die Newcomer aus Belgien schaffen mit ihrem Indiepop-Sound melancholische Traumwelten, in denen ich fast versunken wäre – war wohl doch ein langer Tag.

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Womit wir schon beim Fazit sind:

Ich werde mir die Band dann doch lieber nochmal in den heimischen vier Wänden auf der Couch anhören, um beurteilen zu können, ob mir das tatsächlich gefällt und es mir nicht nur vor Müdigkeit die Augen zuzog.

 

Weltraum Power, Mikrokosmos23 & Marathonmann am 28.03.2015 im E-Werk Erlangen

Auch hier habe ich die Entscheidung spontan getroffen, das Konzert zu besuchen. Marathonmann habe ich bisher zweimal live erleben dürfen, ich wusste, dass es gut wird, und ich wurde nicht enttäuscht. Überrascht war ich vom Publikum, das doch recht jung ausfiel, im Vergleich zu den vorherigen Konzerten. Das tat der Stimmung jedoch keinen Abbruch, denn feiern wie die Großen, das können die Kids scheinbar, und so wurde auch nicht vor Pogo in der Raummitte zurückgeschreckt.

Begonnen haben den Konzertabend Weltraum Power aus Berlin, zum Alter des Publikums passte die seit 2012 bestehende Deutschrock Band prima, der Sound ist gut, die Texte wirken jedoch teilweise sehr jugendlich, insbesondere beim Song „Fabis Zimmer“. Macht aber nix.

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Es folgte deutschsprachiger Emo Streetpunk von Mikrokosmos23, die ebenfalls ordentlich einheizten, haben sie doch schon seit 2005 Bühnenerfahrung und sich früh einen Namen als Liveband gemacht. Ein Gastauftritt von Marathonmann Frontmann Michi gab’s on top als ein Song des Hauptacts gecovert wurde.

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Dann stand endlich Marathonmann auf der Bühne  und lieferte kräftigen melodischen Sound mit deutschen Texten, der im Genre Postpunk/ Post Hardcore zu verorten ist – noch irgendwie massentauglich – mit Ecken und Kanten.

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Von Anfang an war die Begeisterung im Publikum spürbar, aber dann wurde es zwischendurch still und tiefsinnig: „Abschied“ hieß der Song, der ebenfalls auf dem neuen Album „… und wir vergessen was vor uns liegt“ enthalten ist, in dem der Frontmann den Tod seines Großvaters verarbeitet und seine Gefühle und Gedanken dazu mit allen teilt – einfach stark und authentisch.

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Die Ruhe und Einkehr währte nicht lang und es ging mit den nächsten Songs auf der Setlist weiter und sofort war die Besinnlichkeit beiseite geschoben und der Pogo hielt erneut Einzug vor der Bühne.

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Fazit: Drei Bands vereint durch deutschen Texte und ein grandioser Konzertabend, der durchaus einen spontanen Abstecher nach Erlangen wert war!

/Text+Bilder: André Prager/

/Titelbild: Simon Strauss/

Addicted to Concerts NBG