Musik / REIN & RAUS

Konzertbericht: Donots

Punkrock und Spaß dabei!

Herzlich willkommen im hdiyl-Team, Jörg!
Ihr kennt unser neues Teammitglied vielleicht schon von seinen Gastbeiträgen zu Bernd Begemann oder Brian Fallon, jetzt folgt aber sein erster Beitrag als vollwertiges Teammitglied und er hat sich hierfür niemand geringeres als die sehr sehr guten Donots ausgesucht. Viel Spaß!

In den gut 25 Jahren ihres Bestehens sind die Donots mittlerweile zu einer Institution im Alternative / PunkRock – Universum geworden. Die Breitenwirkung und Popularität der Beatsteaks haben die Münsterländer zwar noch nicht erreichen können, aber ihnen eilt der Ruf voraus, eine fantastische Live-Band zu sein und mit Hits nur um sich werfen zu können.
So schaffen sie es auch souverän den großen Saal im Z-Bau auszuverkaufen.
Den Anfang machen Buster Shuffle aus London. Ihr lockerflockiger Ska-Punkpop greift schnell auf das Publikum über. Frontmann Jet Baker turnt beswingt um sein Keyboard herum und schickt klare und direkte Grüße an die britische Regierungschefin. Eine Coverversion von Prodigys „Out of Space“ markiert das Ende einer unterhaltsamen guten halben Stunde.

Kaum ist in der Umbaupause die Bierversorgung abgeschlossen, legen die Donots los. Volle Kanne Punkrock von der ersten Minute! Ältere Knaller wie „We’re Not Gonna Take It“ oder „Whatever Happened to the 80’s“ gepaart mit Hits von ihrem 2012er Werk „Wake the Dogs“, wie das hymnenhafte „So long“ treffen auf die Stücke ihrer jüngsten Phase. Mit ihrem 2015er Album „Karacho“ wechselten sie zu deutschsprachigen Texten. Den Einschnitt in ihrer Bandhistorie merkt man jedoch überhaupt nicht. Es ist heute Abend eine großartige Party aus kollektivem Hüpfen, Pogen und einem amtlichen Moshpit. Der noch recht neue große Saal des Z-Baus bekommt schon gleich eine ordentliche Portion Punk-Rock ab. Sänger Ingo Knollmann lässt es sich dann auch nicht nehmen auf den Händen des Publikums zur Bar zu „schwimmen“ und eine Runde Pfeffi für die vorderen Reihen zu organisieren. Am Ende schwimmt die Soße auf dem Tablett, aber das passt zum Gesamtbild: eine glückliche Menge im Freudentaumel.

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Punkrock und Spaß dabei!

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/ Text & Bilder: Jörg Meyer /