Live / REIN & RAUS

Konzertbericht: Her im Prince Charles

Wenn einem der Türsteher schon zu Beginn gleich ein Kompliment macht, dann betritt man den Club ganz anders. So jedenfalls ging es mir, als ich am Mittwoch bei Her war.

Die beiden Franzosen, die ausverkaufte Shows in Frankreich, Amerika und jetzt auch in Deutschland verzeichnen können, stellte ich euch ja schon im Februar im „5 Fragen an“ vor.

Die beiden tourten mit AnnenMayKantereit durch die Republik und überzeugten schon als Support das Publikum. Jetzt als Headliner unterwegs schafften sie es alle mal, die Menschen für sich zu gewinnen.

Wie nur?

Nun, schon ab dem ersten Ton floss diese Energie. Man spürte sofort, die Jungs und ihre Band genießen den Moment, spüren jeden einzelnen Ton, geben sich der Musik völlig hin. Wer sich mal die Lieder von Her anhört stellt fest, dass viel geschnipst wird, live dann natürlich auch. Und es wurde nicht einfach so geschnipst, nee nee. Da hat sich schon der ganze Körper bewegt und nicht nur die Finger.

Das hat einfach Spaß gemacht, sich die Band anzuschauen – es gab eben auch was zu sehen! Neben dem Tanzen, trugen alle burgunderfarbene Anzüge und weiße Turnschuhe. Ein einheitlicher Dresscode auf der Bühne macht schon etwas her und Männer in Anzügen sehen nun mal gut aus!

Wenn man ein Konzert als verrucht, sinnlich und sexy beschreiben kann, dann würde ich so das Her Konzert beschreiben. Ich hatte es im Interview damals schon geschrieben, ihre Musik klingt etwas verrucht und sie bringen das auf der Bühne eins zu eins rüber. Find ich gut!

Nur fünf Minuten mit @thebandher #berlin #her #fiveminutes #hdiyl #princecharles

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/ Text: Matilda Pfeil / Bild: Pressefreigabe /