Unsere Freunde und Livemusik-Nerds von Weheartmusic und Addicted to Concerts NBG haben uns erlaubt, ihre bisher nur auf Facebook verbreiteten, wunderbaren Konzertnachberichte auch über How Deep Is Your Love unter Euch zu bringen. Gefällt uns. Hier kommt ihr erster Beitrag über einen recht nieseligen Konzertabend im Rahmen des St. Katherina Open Air, bei dem schlussendlich auch noch getanzt wurde.

“Überschreiben könnte man den Abend mit ‘Manische Depression in der St. Katharina Ruine‘”. Dieser Titel ist keineswegs böse gemeint, sondern soll auf die Gegensätzlichkeit der beiden Bands hinweisen.

Zuerst kamen Útidúr, sie klangen so, wie man sich ihr Herkunftsland Island vorstellt. Etwas düster, melancholisch, nachdenklich. Es war aber einfach nur gute Musik, die eher die Seele als die Beine berührte. Sieben Personen, Sieben Instrumente, eine Vielzahl von Sounds. Wirklich toll. Und Humor hatten sie auch. Mein persönlicher Lieblingsgag war “Switzerland was quite boring, but the flag was a big plus.”
Der dauert ein bisschen…

Wenn wir schon bei der Schweiz sind, nach Útidúr kam mit The Bianca Story das heißeste, was die Schweiz aktuell zu bieten hat. Das größte Problem war für die doch sehr aktiven und tanzsüchtigen Musiker das anfangs sehr zurückhaltende Publikum.

Nach mehreren Ausflügen von Sänger Elia mitten in die Menge wurde sich dann doch etwas näher an die Bühne getraut und auch getanzt. Auch Útidúr hatten sich von ihrem Auftritt erholt und feierten fleißig mit. Die Songs erinnern durch die tiefe Stimme Elias an The National, jedoch bringen The Bianca Story ihren ganz eigenen Stil mit ein, den man nur schwer beschreiben kann. Man muss es wohl einfach mal anhören.

Nach zwei Zugaben traf sich alles nochmal zu einem kleinen Pläuschen am Merchandisestand.

Fazit:
Útidúr klingen nach Island und das ist sehr gut so. Wirklich sehr schöne Musik. The Bianca Story wollen, dass man tanzt und geben dafür wirklich alles. Beide schwer zu empfehlen!

Útidúr im Netz
The bianca Story im Netz
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/ Text & Bild: Simon Strauss & Andre Prager /