MABADEMO (OKTOBER’16)
Jeder, davon gehe ich aus, verbindet mit einer Band immer eine Geschichte. Ihr wisst, mit den MABADEMO’s teile ich meine Geschichten mit Bands. Seien es Kindheitserinnerungen, lustige Begebenheiten bei Interviews oder ganz klassischen. Deswegen gibt es diese Rubrik, mein Dasein als Fangirl.
Ich hatte es schon länger im Gefühl, wie man so schön sagt, dass KYTES irgendwann mal zur MABADEMO gekürt werden. Und für diesen Monat war es einfach an der Zeit!
Mit den KYTES verbinde ich ein paar erste Male: Ihr erstes Konzert in München letztes Jahr – ich mitten drin. KYTES als die Band, die Freundinnen zusammenschweißt – check! Ihre erste Releaseparty – ich wieder dabei und es war auch meine erste Releaseparty. Aber jetzt erst mal schön der Reihe nach!
Tja, wer hätte damals gedacht, dass sich die Wege der KYTES und mir innerhalb eines Jahres doch so oft kreuzen würden. Ich nicht, als ich damals im mehr als heißen Strom stand. Zu dem Zeitpunkt kannte ich bis auf „Inner Cinema“ noch kein weiteres Lied, dann erschien Monate später ihre Debüt EP „On The Run“ mit meinem Lieblingslied „Two Of Us“. Die anderen Lieder wackeln und kratzen oftmals an meinem persönlichen Platz 1, aber „Two Of Us“ bleibt da fest oben stehen. In der Zwischenzeit gab es auch hier schon mehrere Artikel auf dem Blog über die KYTES zu lesen.
So und das mit den Freundinnen zusammenschweißen klingt vielleicht melodramatischer als es in Wirklichkeit ist. In jeder Freundschaft kann der Musikgeschmack wichtig sein und die Freundschaft bestimmen, muss er aber nicht. Wenn da drei Mädels aufeinander treffen, die alle doch unterschiedliche Musik hören und jeder aus verschiedenen Richtungen kommt, kann der Konsens schon schwer zu finden sein. Ich weiß gar nicht mehr, wie wir auf KYTES gekommen sind, aber siehe da – wir alle drei mochten die Band. Jeder hat sein Lieblingslied und wenn ich mal ein Lied höre, muss ich wieder an die beiden denken und das blöde breite Honigkuchenpferd-Grinsen setzt wieder ein. Wieso? Weil damit natürlich auch Erinnerungen verbunden werden. Zum Beispiel, wie wir während des KYTES Konzert im Stereo hinter der Bar tanzten und unseren Spaß hatten. Letzteres wird bei Nürnberg.Pop wiederholt, zwar nicht hinter der Bar, sondern mitten drin vor der Bühne. Vielleicht zu „Weekend Prince“, „Future Kids“ oder „Inner Cinema“…
Und seit ihrer Releaseparty im September höre ich kein Album so oft, wie „Heads And Tales“. Klar, wer KYTES schon live gesehen hat, kennt die meisten Titel, ging mir auch so. Doch jetzt habe ich sie alle beisammen auf einer CD. Ich höre sie, egal zu welcher Tageszeit, am Stück rauf und runter. Ich drücke da momentan schon ohne groß nachzudenken auf Play.
KYTES lassen die Indiemädchenherzen höher schlagen und jetzt zu verleugnen, dass meins hier und da auch mal schneller schlägt, wäre voll Banane. In meinem Bandolymp sind sie hiermit aufgenommen!
www.kytesmusic.com
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/ Text: Matilda Pfeil / Bild: Christoph Schaller /